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Krankheiten
     
 

Da Bolivien zu einem großen Teil in tropischem Gebiet liegt, sind hier auch zahlreiche Insekten heimisch, die Krankheiten übertragen können.

Das Andenhochland ab 3000 m über dem Meeresspiegel bleibt von Insekten verschont. Hier nehmen Sie sich hauptsächlich vor Höhenkrankheit und Salmonellenvergiftung in Acht.

Die Höhenkrankheit

Sie wird auch "Sorojchi" genannt und stellt sich vor allem bei Reisenden ein, die schlagartig in die Höhenlagen hinauffahren oder am internationalen Flughafen El Alto auf 4000 m über dem Meerespiegel ankommen.

-          Symptome: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Schwäche, Atmungsschwierigkeiten, Schwindel, Blut im Speichel. Falls die Symptome mehr als zwei Stunden anhalten, sollten Sie sich unverzüglich in tiefere Lagen begeben. 

-          Behandlung: Sorojchipil (sehr effektive Tabletten gegen Höhenkrankheit), Cocablatt (als Tee oder zum Kauen), Paracetamol, viel Wasser trinken und vor Allem ausruhen

-          Vorbeugung: schrittweise in die Höhenlagen vordringen, nicht mehr als 1000 m pro Tag, schlafen Sie in tieferen Lagen als Sie am Tag besucht haben, nicht zu viel und nicht zu wenig essen

Salmonellen

Die Bakterie steckt vor allem im Essen, das auf Märkten und auf der Straße angeboten wird sowie im Leitungswasser. Die Krankheit hat eine Inkubationszeit von einer Woche und dauert bei Ausbruch 4 bis 7 Tage. Sofortige Behandlung ist wichtig, da Salmonellen zu weiteren Problemen wie Typhus führen können.

Die existierende Impfung schützt nur mäßig, da die Bakterie ständig mutiert.

-          Symptome: Fieber, Übergeben, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Bauchschmerzen

-         Behandlung: vom Arzt verschriebene Antibiotika, nach zwei Tagen geht es Ihnen schon besser

-          Vorbeugung: Vorsicht bei der Auswahl des Restaurants, vermeiden Sie Essen auf der Straße oder auf Märkten sowie Nahrungsmittel, die mit Leitungswasser gewaschen werden.

Falls Sie sich innerhalb von 4 Tagen nicht erholen, suchen Sie erneut einen Arzt auf.

Chagas Krankheit

Der Parasit wird von dem Insekt Vinchuca übertragen. Die Gefahr der Ansteckung ist besonders groß, wen  Sie in einem Haus mit Nestern dieser Insekten leben. Auch in Blutkonserven schlummert diese Krankheit, wenn der Spender infiziert war.

-          Symptome: die Krankheit bricht in zwei Etappen aus. In der ersten spürt der Patient kaum ein Symptom. In der zweiten Phase leidet er unter Fieber, Übelkeit, Bauchschmerzen, Anschwellung der Augen, Verstopfung und Verdauungschwierigkeiten 

 -          Behandlung: diese sollte bereits in der ersten Phase beginnen. Spezielle Medikamente gegen Chagas sind Benznidazol und Nifutimox 

-          Vorbeugung: Moskitonetz, Insektenspray und Vorsicht bei der Wahl der Blutspenderbank, nicht alle überprüfen auf Chagas   

Malaria

Von vier Formen dieser Krankheit kommen in Bolivien zwei vor. Die Plasmodium Vivax bleibt im Körper und kann jederzeit für erneute Malariaanfälle sorgen. Die Plasmodium Falciparum kann sogar zum Tode führen.

Ein Stich der Anophelesmücke überträgt die Krankheit. Mütter können Malaria während der Schwangerschaft an ihre Kinder weitergeben oder Blutspender an ihre Empfänger.

-          Symptome: Schwindel, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Blut im Stuhl, Verdauungsprobleme, Nierenversagen, Übergeben, Müdigkeit, Durchfall, etc.

-          Vorbeugung: gutes Insektenspray oder Eukalyptusöl, Moskitonetz zum Schlafen, Alkohol vermeiden, da dieser Insekten anlockt

 
   
   
 

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