Kaschlama übersteigt die Qualität von Babyalpaka und Kaschmir. In der bolivianischen Kleidungsindustrie gewinnt dieses Material immer mehr an Beliebtheit.
Wie wird Kaschlama hergestellt?
Kaschlama wird aus der Lamawolle gewonnen. Dazu scheren Experten das Lama vorsichtig an Bauch und Hals. Anschließend sortieren Arbeiter von Hand die feinsten Innenhärchen aus der Wolle heraus. Chemische Hilsmittel werden nicht benutzt, was die Produktion von Kaschlama zu einer der nachhaltigsten der Welt macht. Nicht einmal Färbung ist nötig, da das Fell des Lamas von Natur aus 12 verschiedenen Farben aufweist.
Qualität von Kaschlama
Kaschlama ist eine natürliche Faser, deren Produktion keine Umweltprobleme zurücklässt und dem Tier keinen Schaden zufügt. Die Wolle ist leicht, warm und kratzt nicht wie beispielsweise Schafwolle. Sie zeichnet sich durch ihre Feinheit und ausgezeichnete Weichheit aus. Sie eignet sich für Menschen mit Allergie auf Lanolin, welches in Lamawolle nicht enthalten ist. Für Babykleidung gewinnt es an Wichtigkeit, da die Wolle unenzündlich ist.
“Der Kaschmir der Anden”
Kaschlama wird im Andenhochland Boliviens aus Lamawolle gewonnen, deren Qualität Kaschmir gleicht. Daher stammt die Bezeichnung dieses Materials. Im Unterschied zu
Kaschmir wird Kaschlama auf nachhaltige Weise hergestellt und schädigt nicht die Umwelt.
Die Marke Cashllama gehört der bolivianischen Firma Altifibers, die Techniken zur Scherung von Kaschmirziegen und Kamelen auf Lamas übertrug.
Achtung:
Ideal ist Trockenreinigung.
Handwäsche mit einem sanften Waschmittel und höchstens 30º.
Maschinenwäsche im Wollwaschgang bei höchstens 30º.
Trockner vermeiden.
Dieses Naturmaterial revolutioniert die Textilindustrie. Die hohen Qualitätsvorteile überzeugen immer mehr Designer und Hersteller von hochwertiger Kleidung. Ganz nebenbei entspricht sie außerdem der modernen Vorstellung von nachhaltiger und umweltfreundlicher Industrie.