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Juana Azurduy - Heldin der Unabhängigkeit
     
 

Juana Azurduy de Padilla wird 1780 in Chuquisca als Tochter eines spanischen Vaters und einer indigenen Mutter geboren. Sehr früh lassen sie Ihre Eltern als Waisin zurück und so verbringt Juana Jahre in einem Kloster der Santa Teresa Schwestern.

1802 heiratet sie Manuel Padilla mit dem sie vier Kinder hat. Diese lässt sie ein Jahr lang zurück als sie in den Kampf um die Befreiung Alto Perus reist.

1809 stürzt ein Volksaufstand den Vizekönig. Dies motiviert Untergrundkämpfer zu weiteren Bewegungen.

Ein Jahr darauf tritt Juana Azurduy ins Befreiungsheer Manuel Belgranos ein. Dieser verleiht ihr zum Zeichen seiner Bewunderung ihres Kampfgeists einen Säbel.

1811 erobern spanische Königstruppen die Kontrolle über Alto Peru zurück. Die Eigentümer der Familie Padilla werden konfisziert und Juana wird zusammen mit ihren Kindern festgenommen. Sie kann jedoch mit ihrer Familie flüchten und lässt sich in den Hügeln Tarabucos nieder.

Währendessen geht der bewaffnete Kampf weiter. 10 000 Soldaten werden rekrutiert und Juana organisiert das "Leale" Bataillon. Dieses erzielt im Kampf von Ayohuma den Rückzug der argentinischen Waffe aus Alto Peru. Von diesem Moment an gelten alle weiteren Militäraktionen der Vernichtung des Königsheers.

Im März 1814 überwältigen Juana und Manuel zusammen mit ihren Soldaten das Königsheer. Da sie eine Gegenattacke der Spanier fürchten, entscheiden sie, sich aufzuteilen. Manuel zieht Richtung Lagune und Juana bringt sich mit ihren Kindern im Valle de Segura in Sicherheit.

Als sie erfährt, dass ihr Ehemann in Gefahr schwebt und die spanischen Truppen ins Valle de Segura vordringen, flüchtet sie mit ihren Kindern in die Berge. Die Kinder werden krank und zwei sterben kurz vor ihr Vater Padilla ihnen zu Hilfe eilen kann. Auf dem Rückweg zum Valle da Segura verdursten die anderen zwei Kinder.

Kurze Zeit später ist Juana wieder schwanger und kämpft trotz allem in den Bergen von Carretas. Luis Padilla fällt in den Schlachten und die Witwe Juana stattet ihn an den Ufern des Flusses Rio Grande bei. Gegen die Angriffe der spanischen Truppen hilft nun auch die Untergrundarmee Martin Gumes.

Als dieser auch stirbt, sieht die schwangere Juana keinen anderen Ausweg mehr als sich im argentinischen Salta abzusetzten, wo sie in ärmlichen Verhältnissen den Rest ihres Lebens verbringt.

Als 1825 Bolivien die Unabhängigkeit erklärt, stellt Juana einen Antrag auf Rückerstattung ihres verlorenene Landstücks in Chuquisaca, damit sie mit ihrer Tochter in die Heimat zurückkehren kann. Die bolivianische Regierung geht dieser Bitte leider nicht nach und so stirbt Juana Azurduy 1862 völlig verarmt in Salta.

Ihre Knochen wurden 100 Jahre später ausgegraben und befinden sich heute im bolivianischen Sucre.

 
   
   
 

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